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BGM nachhaltig – Es kann so einfach sein.

Nutzen Sie bestehende Strukturen im Arbeitsschutz als Basis.

Der Wandel von Belastungen und Anforderungen in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts stellt viele Unternehmen vor eine Herausforderung. Durch die immer älter werdende Bevölkerung und des daraus resultierenden Fachkräftemangels, sind die Unternehmen gefordert, die Gesundheit der Mitarbeiter langfristig zu fördern.

Der Wandel von körperlicher Arbeit hin zu überwiegender “Kopfarbeit”, hat einen Anstieg der AU-Tage von 2004 bis 2015 aufgrund von psychischen Erkrankungen, um mehr als 70%, verursacht.

Die Gesundheit der Mitarbeiter und damit des Unternehmens ist somit ein zentrales Managementthema, welches die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität des Unternehmens positiv beeinflussen kann.

Arbeitsschutz als Basis

Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement und die Betriebliche Gesundheitsförderung bilden die drei Säulen eines BGM. Doch wie sind die Zusammenhänge zwischen diesen drei Säulen?

Der erste Einstieg in ein betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgt meist über die vorhandenen Strukturen im Arbeitsschutz und vereinfacht die Implementierung. Bereits die (gesetzlich vorgeschriebene) Gefährdungsbeurteilung zeigt Risikofaktoren für die Mitarbeiter*innen des Betriebes auf. Umso mehr, wenn auch psychische Belastungsfaktoren betrachtet werden. Die Maßnahmen, die daraus entwickelt werden, sollten mit dem Gesundheitsmanagement verschmilzen und die direkte Vorlage bieten.

 

Das betriebliche Eingliederungsmanagement wird dem Mitarbeiter nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit gesetzlich verpflichtend angeboten – die Teilnahme ist freiwillig. In einem Gespräch mit dem/der BEM-Verantwortlichen und einer zuständigen Führungskraft werden betriebsbedingte Belastungen besprochen und entsprechende Maßnahmen im Rahmen der Gesundheitsförderung (BGF) und Prävention ergriffen, um einen Rückfall zu vermeiden.

Die Einzelmaßnahmen des BGF stellen den operativen Kern eines BGM dar. Doch um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, muss die betriebliche Gesundheitsförderung als Teil eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements umgesetzt werden: Sportangebote, aktive Maßnahmen und Weiteres müssen durch eine gesunde Führung getragen werden.

Das BGM bezieht im Idealfall alle Unternehmensbereiche in die Analyse, Planung, Umsetzung und Evaluation der Maßnahmen mit ein. Hinsichtlich der Integration bestehender Teilbereiche und betriebsinterner Prozesse ist das BGM ein ganzheitliches Managementsystem.

Die Wirksamkeit eines BGM lässt sich durch weiche Zielindikatoren, wie Mitarbeiterzufriedenheit, Wohlbefinden und Motivation, oder durch harte Zielindikatoren wie Fluktuationsrate, Fehlzeitenquote und Unfallstatistiken, messen.

Arbeit 4.0 bringt neue Chancen, aber auch Risiken mit sich. Durch orts- und zeitflexible Arbeit steigt die psychische Belastung der Mitarbeiter, da die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fließend sind.

Damit die Erreichbarkeit der Mitarbeiter durch gesundheitsförderliche Maßnahmen weiterhin gesichert ist, muss das digitale betriebliche Gesundheitsmanagement (dBGM) umgesetzt werden.

Was ist dBGM? Behalten Sie die Neuigkeiten im Auge.